Montag, 7. September 2009

Woche 7

Diese Woche hatte Daniel wieder Gelegenheit, jede Menge neue Leute kennenzulernen. Sonntag war ein sehr lebhafter Tag: Erstens hatten wir es endlich geschafft, ein Wochenende zu finden, an dem sowohl wir wieder zurück in Aalen waren als auch meine Schwester Zeit hatte, aus Böblingen zu uns zu fahren. So kennt Daniel jetzt auch seine Tante Ruth. Wir hatten einen schönen Nachmittag, mit leckeren Schoko-Muffins, die meine Schwester mitgebracht hatte, und einem netten Nachmittagsspaziergang (mit der Ausrede, einen Briefkasten zu finden, damit wir endlich die Bewerbung für unsere neue Wohnung in Aachen abschicken konnten). Später am Abend kamen die nächsten Besucher: Unsere polnische Freundin Justyna aus Austin-Zeiten und ihr Freund Wayne schafften es, nach einem Besuch in Prag einen kleinen Abstecher nach Aalen einzuschieben. Leider mussten sie uns schon am Montagnachmittag wieder verlassen, aber wir genossen die kurze Zeit zusammen, mit Quatschen, einem weiteren Spaziergang, Frühstück, Mittagessen, Eisdiele...




Nach zwei ereignislosen Tagen (einfach nur daheim Ausruhen, so unglaublich das klingt!) hatten wir Gelegenheit, einen weiteren Freund zu treffen, Mario, einen von Jeffersons Freunden aus Brasilien. Auch er schaffte es, während eines Pragurlaubs mal "kurz vorbeizukommen"... (Gibt es sonst noch jemanden, der in den nächsten zwei Wochen Prag besucht? Im Augenblick wohnen wir noch ziemlich in der Nähe davon... ;-) ) Allerdings, da er kein Auto hatte und die Zugverbindungen nach Aalen nicht so toll waren, entschlossen wir uns diesmal, am Donnerstag alle zusammen nach Nürnberg zu fahren, um ihn dort zu treffen und die Stadt nochmal ein bisschen zu besichtigen. Abgesehen von ein paar Regenschauern war es ein sehr schöner Tag, und Daniel verbrachte den größten Teil des Besuchs damit, dass er ihn genüsslich im Tragetuch verschlief. Nur um die Mittagszeit wachte er sehr hungrig auf, und wir mussten schnellstens in die nächste Pizzeria flüchten und augenblicklich anfangen, ihn zu füttern.








Am Abend desselben Tages kamen wir nur mit Mühe rechtzeitig daheim an, damit Daniel zwei meiner früheren Arbeitskollegen von Zeiss SMT treffen konnte, die zu einem Spieleabend vorbeikamen. Er schaute uns ein bisschen neugierig zu (und ließ sich selbst durch unsere Gäste und uns noch neugieriger bestaunen ;-) ), aber während des größten Teil des Abends bekam er von Jeffersons Mutter die Flasche, so dass er nach dem langen und anstrengenden Tag wieder neue Kräfte sammeln konnte... Den Rest der Woche traf er dann "nur" noch ein paar Leute, die sich unsere Wohnung anschauten, um sie zu mieten, wenn wir nach Aachen umziehen, und unsere Vermieterin. Anscheinend mochte er sie sehr gerne (keine große Überraschung, da sie einfach eine unheimlich nette Person ist), und begrüßte sie mit dem schönsten Lächeln, das wir bis dahin von ihm gesehen hatten. Seitdem lächelt er immer mehr, wobei er sich im Moment allerdings noch etwas ziert, es auch vor der Kamera zu zeigen. Daher war es bis jetzt noch schwierig, ihn schnell genug dabei zu erwischen, ohne dass das Bild verwackelt...



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