Unsere Woche begann mit einem weiteren Ausflug nach Duisburg, um Adri zu besuchen - wobei es diesmal nur für ein paar Stunden war, da wir zu lange brauchten, um den unter der Woche fehlenden Schlaf nachzuholen und all die tausend Kleinigkeiten vorzubereiten, die wir sogar auf einer solch eher kurzen Fahrt für Daniel brauchen könnten. Aber wie üblich hatten wir unseren Spaß zusammen, spielten mit Daniel, stellten ihm den anderen Daniel im Spiegel vor, experimentieren mit dem Blitz unserer Fotoapparate...
Der Rest der Woche war auch sehr ereignisreich. Am Mittwoch musste Daniel zum Kinderarzt, um seine zweite Impfung gegen alles Mögliche auf einmal zu kriegen, mit je einer fiesen Spritze in jedes seiner Beine! Er hielt sich aber sehr tapfer - der erste Pieks ließ ihn ganz kalt, und nur nach dem zweiten weinte er ein kleines Bisschen. Zum Glück bekam er auch kein Fieber oder andere Nebenwirkungen. Das war besonders deshalb beruhigend, weil wir ihn am selben Abend mehrere Stunden mit seiner neuen Babysitterin alleinlassen mussten, weil wir an einer "wissenschaftlichen Speed-Dating"-Veranstaltung meiner Uni teilnahmen, um herauszufinden, ob es dort interessante Forschungsprojekte/-gruppen für Jefferson und mich gibt. Es stellte sich zwar als nicht besonders nützlich für uns heraus (obwohl die Veranstaltung selbst schon ein sehr interessantes Experiment zu sein schien), aber immerhin hatten Daniel und Christin anscheinend einen netten Abend. Außerdem machte Daniel diese Woche jede Menge Sport: Neben dem Babyschwimmen wie üblich (diesmal ohne mich, da ich auf der Arbeit bleiben musste, und daher diesmal auch - unglaublicherweise - ohne ein einziges Foto) trainierte er seine Arme mit der Babygym (bzw. einen seiner Arme - offenbar plant er, Rechtshänder zu werden ;-) ), machte Riesen-Liegestützen, übte Sitzen, "las" Zeitschrifen (d.h. verknüllte und zerriss sie mit all seiner Kraft), und alberte mit Mama und Papa herum...
Zu guter Letzt schaffte es Sonja, unsere Freundin aus Aalen, deren Eltern nicht allzu weit von Aachen weg wohnen, uns besuchen zu kommen. Es war toll, sie wiederzusehen, und wir drei hatten jede Menge Spaß zusammen und mit Daniel, z.B. damit, ihm ein paar erste Grundfertigkeiten für wissenschaftliches Denken beizubringen, damit er irgendwann einmal in unsere Fußstapfen treten kann... ;-)
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