Den Anfang dieser Woche verbrachten wir damit, uns bei meinen Eltern auszuruhen und Daniel Gelegenheit zu geben, sich davon zu erholen, dass er seine Eltern und "Vovó" zwei ganze Tage lang vermisst hatte. Ein kleiner Spaziergang durch Kirchberg, Planung und Vorbereitung des großen Umzugs später in dieser Woche, und viel Knuddeln und Spielen mit Daniel, bis er in Kirchberg genauso froh und munter war wie in seinem alten Zuhause in Aalen.
Am Mittwoch mussten wir Daniel erneut bei meinen Eltern lassen, um nach Aalen zu fahren, den Möbelpackern dabei zuzusehen, wie sie unser gesamtes Hab und Gut in einen Lastwagen laden, um die leere Wohnung sauberzumachen, und uns endgültig von unserem Zuhause dort zu verabschieden. Immerhin hatte sich Daniel bis dahin wieder so gut in Kirchberg eingelebt, dass er den ganzen Tag seinen Spaß daran hatte, mit Oma und Opa zu spielen und zu lachen, und dass er anscheinend nicht einmal merkte, dass wir weg waren. Wir kamen erst spät in der Nacht zurück, und Jefferson und seine Mutter fuhren gleich weiter nach Aachen, um sicherzustellen, dass dort alles fertig ist für unseren Einzug. Ich verbrachte die Nacht bei meinen Eltern, damit ich Daniel füttern konnte (da ich die Milchpumpe zurückgeben musste, als wir Aalen verließen).
Am Donnerstag morgen fuhren wir, d.h. meine Eltern, Daniel und ich, ebenfalls nach Aachen und verbrachten den Rest des Tages damit, zu putzen, Lampen und Duschausrüstung zu montieren, den Möbelpackern zu zeigen, wo sie welche Sachen abstellen sollen usw. Die Umzugsleute brauchten bis zum frühen Abend, und meine Eltern fuhren etwas später heim. Wir anderen blieben in der neuen Wohnung in einem Riesenchaos von Umzugskisten und etwas planlos herumstehenden Möbeln... ;-) Im Laufe der ersten Nacht schafften wir es schließlich irgendwann, Daniels Bett, seinen Wickeltisch und andere lebenswichtige Ausstattung aus dieser ganzen Unordnung auszugraben. Seitdem haben wir langsame, aber stetige Fortschritte dabei gemacht, die Wohnung zumindest etwas wohnlicher zu machen, wobei aber bisher noch jede Menge Arbeit zu tun bleibt - Sachen im Badezimmer montieren, neue Möbelstücke zusammenbauen, viele, viele Kisten auspacken... Daniel scheint das ganze Chaos aber nicht sonderlich zu stören - solange er etwas zu essen kriegt, wenn er hungrig ist, solange er strampeln kann, seine neuen "chrrr"-Laute üben und mit seinen Eltern und der "Vovó" lachen, scheint seine kleine Welt in schönster Ordnung zu sein.
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